Virtuolo-Pakete
Allgemeine Geschäftsbedingungen
1. Vertragspartner
Anbieter und rechtlich Verantwortlicher der über diese Webseite angebotenen Dienstleistungen ist die
Susy System UG (haftungsbeschränkt)
Auf dem Sand 25
40721 Hilden
vertreten durch die Geschäftsführer Jan Schlüter und Hüseyin Topel
Registergericht: Amtsgericht Düsseldorf
USt-IdNr.: DE339990406
Telefon: +49 (0) 2103 789 45 66
E-Mail: info@susy-system.de
2. Geltungsbereich, Kunden, Begrifflichkeiten
2.1 Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten für sämtliche zwischen der Susy System UG (nachfolgend „Anbieter“ genannt) und dem Kunden im Rahmen der Dienstleistungen von Virtuolo entstehenden Verträge und Rechtsverhältnisse.
2.2 Kunden von Virtuolo sind Immobilienmakler und ggf. andere Unternehmen. Eine Nutzung der Dienstleistungen durch Verbraucher ist nicht vorgesehen.
Unternehmer im Sinne des § 14 BGB ist eine natürliche oder juristische Person oder eine rechtsfähige Personengesellschaft, die bei Abschluss eines Rechtsgeschäfts in Ausübung ihrer gewerblichen oder selbständigen beruflichen Tätigkeit handelt.
Verbraucher im Sinne des § 13 BGB ist jede natürliche Person, die ein Rechtsgeschäft zu Zwecken abschließt, die überwiegend weder ihrer gewerblichen noch ihrer selbständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden können.
2.3 Mit Paketen sind die verschiedenen Leistungsumfänge von Virtuolo gemeint; die Vertragslaufzeit wird „Abo“ genannt.
2.4 Bei den unter Equipment genannten Produkten handelt es sich um Links auf Angebote eines Plattformanbieters. Der Anbieter ist im Verhältnis zum Kunden nicht Vertragspartner der Kaufverträge über diese Produkte, sondern allenfalls möglicher Affiliate im Verhältnis zum Plattformbetreiber. Für genannte Preise übernimmt der Anbieter keine Haftung.
3. Angebot und Vertragsschluss
3.1 Die Darstellung der einzelnen kostenpflichtigen Virtuolo-Pakete oder Serviceleistungen stellt kein rechtlich bindendes Angebot, sondern lediglich eine unverbindliche Aufforderung zur Abgabe eines Angebots durch den Kunden dar. Für den Abschluss eines Vertrages wählt der Kunde zunächst das Paket oder die Serviceleistung durch Klick auf die jeweilige Schaltfläche „jetzt loslegen“ aus. Auf der folgenden Seite gibt der Kunde in das Webformular die erforderlichen Daten ein und wählt die Zahlungsweise. Durch Klick auf die Schaltfläche „Verbindlich buchen“ gibt der Kunde das rechtliche bindende Angebot zum Abschluss eines Vertrages ab. Der Anbieter kann das Angebot des Kunden innerhalb von 5 Tagen nach Eingang des Angebots durch eine ausdrückliche Erklärung in Textform annehmen. Mit Zugang dieser Annahmeerklärung (Auftragsbestätigung) ist der Vertrag zustande gekommen.
3.2 Der Kunde hat keinen Anspruch darauf, dass der Anbieter das Angebot zum Vertragsschluss annimmt.
3.3 Der Kunde versichert, dass die von ihm im Rahmen des Vertragsschlusses gemachten Angaben wahr, vollständig und aktuell sind.
3.4 Verträge zu gesonderten Serviceleistungen, die nicht in den Abos und Paketen enthalten sind und auch nicht den Abschluss eines Abos zum Ziel haben, kommen durch Angebot und Annahme zustande. Der Kunde kann hierzu eine unverbindliche Anfrage telefonisch oder in Textform an den Anbieter stellen.
4. Umfang der Virtuolo Pakete
4.1 Der Umfang der Leistungen ist abhängig von den auf der Virtuolo-Seite angezeigten Umfängen des von dem Kunden gebuchten Pakets. Dies ist zugleich die bei Vertragsschluss verbindliche Leistungsbeschreibung.
4.2 Der Anbieter ist berechtigt, die angebotenen Dienstleistungen – auch in Teilen – zu ändern.
4.3 Etwaige optionale Dienstleistungen, die für Virtuolo Kunden angeboten werden, erfolgen unter den auf der Homepage genannten oder zwischen den Parteien vereinbarten Bedingungen.
4.4 Die Inhalte der Dienstleistungen stehen ausschließlich dem Kunden zu. Sie dürfen nicht übertragen oder abgetreten werden. Für eine etwaige Übertragung der Leistung kann der Kunde den Anbieter kontaktieren.
4.5 Die einzelnen Leistungen dürfen nicht verkauft, vermietet oder Dritten in sonstiger Weise kostenpflichtig zur Verfügung gestellt werden.
5. Kostenloser Testzeitraum, Kündigung
5.1. Sofern der kostenlose Testzeitraum ausgewählt worden ist, beginnt das Abo nach Ablauf dieses kostenlosen Probezeitraum mit der bei Abschluss des Testzeitraums angegebenen Dauer, in der Regel 14 Tage.
5.2 Der kostenlose Testzeitraum soll dem Kunden die Möglichkeit bieten, die Dienstleistungen von Virtuolo auszuprobieren. Er hat in dieser Zeit den vollen Zugriff auf einen Test-Account von Virtuolo; enthalten in dem Test-Account ist ein einzelner Rundgang.
5.3 Innerhalb des Testzeitraum besteht für beide Seiten eine dreitägige Kündigungsfrist zum Ende des Testzeitraums. Die Kündigung kann in Textform oder über das Virtuolo-Portal erfolgen.
5.4 Nach fristgerechter Kündigung und mit Ablauf des Testzeitraums wird das Abo beendet und nicht in ein kostenpflichtiges Abo überführt.
5.5 Kündigt ein Kunde innerhalb des Testzeitraums, kann dieser nicht erneut eine Probemitgliedschaft begründen. Das gilt auch für in Bürogemeinschaft verbundene Personen und/oder verbundene Unternehmen.
6. Kostenpflichtiger Teil des Abos, Dauer und Kündigung
6.1 Erfolgt keine Kündigung im Testzeitraum, wird das Abo, sofern der Kunde nicht ein anderes wählt, mit Ablauf des Testzeitraums in das günstigste Abo-Paket überführt.
6.2 Sofern direkt ohne Testzeitraum ein kostenpflichtiges Abo entstanden ist, werden die zu dem jeweiligen Paket und bei Vertragsschluss ersichtlichen Gebühren monatlich zu Beginn eines jeden Monats sofort fällig.
6.3 Die Zahlungsmöglichkeiten für die monatlichen Gebühren können auf der Webseite im ausgewählt oder nach Kontaktaufnahme mit dem Anbieter vereinbart werden. Der Kunde erhält eine Rechnung für jeden Monat, oder eine Jahresrechnung, je nach gebuchter Zahlungsmöglichkeit. Die Gebühren werden sofort nach Rechnungsstellung fällig.
6.4 Die Dauer des Abos beträgt
12 Monate oder 24 Monate nach Ablauf des Testzeitraums oder
12 Monate oder 24 Monate, wenn ein Testzeitraum nicht Gegenstand des Vertrages war.
Das Abo verlängert sich jeweils um weitere 12 Monate, wenn nicht 3 Monate vor Ablauf der 12 Monate oder 24 Monate in Textform gekündigt worden ist.
7. Leistungen
7.1 Im Abo enthaltene Serviceleistungen können über Virtuolo in Anspruch genommen werden, soweit sie Bestandteil des gebuchten Pakets sind und soweit der Kunde Anspruch auf diese hat. Entsprechendes ergibt sich aus dem jeweiligen Abo mitsamt Leistungsbeschreibung.
7.2 Der Kunde kann weitere individuelle Serviceleistungen anfragen. Die Inhalte solcher Leistungen können zwischen den Parteien besprochen werden, oder folgen aus Angeboten des Anbieters. Festgelegte Preise sind verbindlich; ggf. weitere im Zusammenhang mit der Durchführung der Leistung entstehende Kosten und Aufwendungen können dem Kunden in Rechnung gestellt werden.
7.3 Soweit der Anbieter die Serviceleistungen nicht selbst vornimmt, ist er berechtigt, die Serviceleistungen ganz oder teilweise durch qualifizierte Unterauftragnehmer durchführen zu lassen.
7.4 Es wird eine Verfügbarkeit im Sinne einer Erreichbarkeit der Virtuolo-Webseite von 97% im Jahresmittel garantiert, wobei eine Unterbrechung am Stück nicht über 12 Stunden stattfindet. Wartungsfenster werden auf die Zeit zwischen 00:00 und 06:00 Uhr gelegt oder entsprechend ein voll funktionstüchtiges Serversystem vor die Wartung geschaltet, so dass Kunden auch während der Wartungsarbeiten auf das Portal zugreifen können.
8. Unmöglichkeitsregelung
Wird die Durchführung der Serviceleistungen durch höhere Gewalt, Arbeitskampf oder andere Umstände verhindert bzw. verzögert, die von Anbieter nicht zu vertreten sind, kann der Anbieter die Erbringung der Leistung angemessen verschieben. Der Anbieter wird den Kunden unverzüglich ab Kenntnis derartiger Umstände informieren.
9. Datenschutz
9.1 Zum Zwecke der Durchführung dieses Vertragsverhältnisses werden hierfür benötigte Daten nach Maßgabe des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG) und der Datenschutzgrund-Verordnung (DSGVO) gespeichert und verarbeitet. Hierbei gilt die Datenschutzerklärung der Anbieter einsehbar im Internet unter:
9.2 Sollte es sich bei der Durchführung der Serviceleistungen um eine Verarbeitung von Daten im Auftrag gemäß Art. 28 DSGVO handeln oder diese ein Teil der Serviceleistungen sein, werden die Parteien einen Auftragsdatenverarbeitungsvertrag schließen. Der Kunde ist dazu verpflichtet, den Anbieter darauf hinzuweisen, wenn bei Durchführung der Serviceleistungen eine Verarbeitung von Daten im Auftrag naheliegt.
10. Haftung
10.1 Der Anbieter haftet nicht für entgangenen Gewinn, mittelbare Schäden und Folgeschäden.
10.2 Der Anbieter haftet im Falle einer einfach fahrlässigen Verletzung einer wesentlichen Vertragspflicht nur beschränkt auf den vertragstypischen Schaden. Im Übrigen wird die Haftung für einfache Fahrlässigkeit ausgeschlossen.
10.3 Die Haftungsbeschränkungen der Ziff. 10.1 und 10.2 gelten nicht für Schäden, die auf Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit beruhen. Sie gelten ferner nicht für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder Gesundheit, die auf einer fahrlässigen Pflichtverletzung von Anbieter oder einer vorsätzlichen oder fahrlässigen Pflichtverletzung eines gesetzlichen Vertreters oder Erfüllungsgehilfen von Anbieter beruhen.
10.4 Die vorgenannten Regelungen gelten auch entsprechend für direkte Ansprüche des Kunden gegenüber gesetzlichen Vertretern, Mitarbeitern und Erfüllungsgehilfen von Anbieter.
11. Haftungsausschluss für Fremdleistungen sowie Freistellung
11.1 Der Anbieter haftet grundsätzlich nicht für vom Kunden selbst erstellte Unterlagen, Dokumentationen, Informationen und Arbeitsergebnisse. Dies gilt insbesondere für vom Kunden erstellte Exposés / Rundgänge und den darin enthaltenen Informationen, sowie vom Kunden erstellte Aufnahmen. Der Anbieter ist nicht verpflichtet, die von den Kunden erstellten Unterlagen, Dokumentationen, Informationen und Arbeitsergebnisse nach Rechtsverletzungen zu prüfen, oder den Kunden auf solche hinzuweisen.
11.2 Jede Partei verpflichtet sich, die jeweils andere sowie ihre jeweiligen Mitarbeiter und Unterauftragnehmer von sämtlichen tatsächlichen oder angedrohten Ansprüchen Dritter freizustellen, welche in den Verantwortlichkeitsbereich der jeweiligen Partei fallen. Die Freistellung umfasst auch die Kosten angemessener Rechtsverteidigung sowie alle angemessenen gerichtlichen und außergerichtlichen Kosten, die der freigestellten Partei oder ihren jeweiligen Mitarbeitern und Unterauftragnehmern aus oder im Zusammenhang mit der tatsächlichen oder angedrohten Inanspruchnahme entstehen.
Die Parteien weisen jeweils unverzüglich, spätestens jedoch innerhalb einer Woche schriftlich über die gegen sie oder ihre Mitarbeiter oder Unterauftragnehmer von dem Dritten geltend gemachten Ansprüche hin. Insbesondere wird keine Partei ohne vorherige schriftliche Zustimmung der anderen Partei mit dem Dritten Vergleichsgespräche aufnehmen oder Vergleiche über den geltend gemachten Anspruch abschließen. Die Parteien werden bei der Abwehr und/oder Beilegung des von dem Dritten geltend gemachten Anspruchs sich gegenseitig bestmöglich unterstützen.
Sofern die freigestellte Partei den Benachrichtigungs-, Kooperations- und sonstigen Pflichten gemäß den vorgenannten Ziffern nicht, nicht rechtzeitig oder nicht vollständig nachkommt, ist die freistellende Partei insoweit von Schadensersatz- und Freistellungsverpflichtungen befreit, sofern diese ausschließlich auf der Verletzung der Benachrichtigungs-, Kooperations- oder sonstigen Pflichten beruhen.
12. Nutzungsrechte
12.1. Marken- und Kennzeichenrechte: Der Kunde räumt dem Anbieter ein zeitlich unbeschränktes, nicht ausschließliches Nutzungsrecht von eingetragenen Marken sowie das Nutzungsrecht am Namen und Logos ein, soweit dies für die Durchführung dieses Vertrages erforderlich ist.
12.2. Urheberrechte: Der Kunde räumt dem Anbieter ein zeitlich unbeschränktes, nicht ausschließliches Nutzungsrecht an allen Texten, Bildern, Grafiken, Software, Film- und Tonwerken ein, soweit dies für die Durchführung dieses Vertrages erforderlich ist.
12.3. Der Anbieter räumt dem Kundenan allen von ihm im Rahmen dieser Vereinbarung erstellten Texten, Bildern, Grafiken, Software, Film- und Tonwerken ein zeitlich unbeschränktes, nicht ausschließliches Nutzungsrecht ein, soweit dies für die Durchführung dieses Vertrages erforderlich ist.
13. Änderung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen
13.1 Der Anbieter ist berechtigt, diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen und/oder die Umfänge des Abos/der Pakete und/oder Teile davon und/oder die Preise zu ändern, sofern dies aus rechtlichen oder organisatorischen Gründen erforderlich ist. Eine Änderung kann etwa dann erfolgen, um die Dienstleistungen von Virtuolo weiterzuentwickeln.
13.2 Sofern wesentliche Änderungen vorgenommen werden, setzt der Anbieter den Kunden hierüber in Textform und in angemessener Frist in Kenntnis.
13.3 Für den Fall, dass eine der aufgeführten Änderung sich im Nachhinein als ungültig, nichtig oder aus irgendeinem Grund rechtlich nicht möglich erweist, wird hierdurch die Gültigkeit der übrigen Änderungen oder Bedingungen nicht berührt.
14. Schlussbestimmungen
14.1 Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Solingen.
14.2 Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland.
14.3 Sollte eine Bestimmung dieser Allgemeinen Servicebestimmungen oder des Vertrages unwirksam oder undurchführbar sein oder werden oder sollte dieser eine Regelungslücke enthalten, wird dadurch die Rechtswirksamkeit des Vertrages im Übrigen nicht berührt. Die Parteien sind verpflichtet, eine unwirksame oder undurchführbare Bestimmung durch eine wirksame zu ersetzen bzw. der Aufnahme einer die Lücke ausfüllenden Bestimmung zuzustimmen, die dem wirtschaftlichen Sinn und Zweck der unwirksamen bzw. fehlenden Bestimmungen am nächsten kommt.